Das Soilfrac®-Verfahren wird zur Setzungskompensation von Gebäuden beim Tunnelbau oder zur Rückstellung von Bauwerksschiefstellungen eingesetzt. Durch die mehrmalige Einwirkung (Injektionsphasen) werden die Spannungszustände im Boden geändert und die Bodenparameter verbessert. In Verbindung mit einem geeigneten Messsystem können dadurch gezielte Hebungen eingeleitet werden.

Soilfrac®

Anwendung

Stabilisierung und Rückstellung von Gebäudesetzungen
Setzungskompensation im innerstädtischen Tunnelbau
Gründungssanierung und Bodenverbesserung

Verfahrensablauf

Beim Soilfrac®-Verfahren werden zunächst Ventilrohre in den zu behandelnden Bodenbereich eingebaut. Anschließend kann ein Packer, der sich am Ende einer flexiblen Injektionsleitung befindet, gezielt bis zu einem gewünschten Einzelventil in das Ventilrohr eingebaut und ein vorgegebenes Injektionsvolumen über dieses Ventil verpresst werden. Dadurch werden im Boden Fließwege (Fracs) geöffnet, in die das Injektionsgut eindringt und erhärtet. 

Durch Wiederholung der Injektionsschritte werden im Boden die Horizontalspannungen soweit erhöht, dass gezielte Hebungen an der Oberfläche eingeleitet werden können.

Vorteile

Die Arbeiten können in den meisten Fällen von außen und nahezu ohne Störung des Gebäudebetriebes durchgeführt werden
Direkte Kontrollfunktion durch ein wirksames Überwachungssystem
Zielgenaue Hebung von Bauwerken oder Bauwerksteilen zur Sanierung nach Setzungsschäden und Kompensierung aktuell auftretender Setzungen

Qualitätssicherung

Dank unserer langjährigen Erfahrung konnten wir fortschrittliche Bohr- und computergestützte Injektions- und Messsysteme entwickeln, die den Injektionsprozess und die Echtzeitüberwachung integrieren. Die Daten können dabei in Echtzeit in dreidimensionalen Diagrammen und Berichten zusammengefasst werden.

Die Qualitätssicherung auf der Materialseite erfolgt durch die tägliche Überprüfung der Suspensionsparameter.